E-Mobilität


Der Hochlauf der Elektromobilität in Europa: Überblick über den Einsatz von Instrumenten in Deutschland und anderen Ländern.


Die Bundesrepublik Deutschland soll in Europa zum führenden Anbieter der zukunftsorientierten elektrischen Antriebs- und Batterietechnologie für Fahrzeuge werden. Die individuelle motorisierte Mobilität soll für alle Gesellschaftsgruppen bezahlbar und erreichbar bleiben.

Die EU hat sich darauf geeinigt, dass ab 2035 neue Pkw und leichte Nutzfahrzeuge keine Emissionen mehr ausstoßen dürfen. Damit wird der Verkauf von Verbrennern nicht mehr möglich sein. Ausnahmen soll es
nach 2035 lediglich für Fahrzeuge geben, die nachweislich ausschließlich mit CO2-neutralen Kraftstoffen betrieben werden. Zuvor hatten bereits zahlreiche Länder das Ende der Neuzulassung von Verbrenner-Pkw formal beschlossen bzw. als Ziel formuliert (z. B. 2025: Norwegen, 2030: Belgien, Dänemark, Irland, Island, Schweden, 2035: Großbritannien, Finnland).

Quelle: Expertenbeirat für Klimaschutz in der Mobilität (EKM) 


Exporte von E-Autos von Januar bis August 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt.

WIESBADEN – Im Zeitraum Januar bis August 2023 wurden 520 000 E-Autos im Wert von 23,9 Milliarden Euro exportiert. Damit stieg der Export dieser Fahrzeuge mengenmäßig um mehr als das Doppelte (+103,9 %) gegenüber dem Vorjahreszeitraum (255 000 Stück im Wert von 12,0 Milliarden Euro). Wichtigster Abnehmer für E-Autos war in den ersten acht Monaten Belgien (73 000 Stück), gefolgt von den Niederlanden (72 000 Stück) und dem Vereinigten Königreich (71 000 Stück). In die Vereinigten Staaten wurden 51 000 E-Autos exportiert.
Importe von E-Autos um 66,6 % in Deutschland gestiegen

Auch bei den Importen gab es einen Anstieg: Mit 308 000 importierten Elektroautos für 9,8 Milliarden Euro waren es mengenmäßig 66,6 % mehr als im Vorjahreszeitraum Januar bis August 2022 (185 000 Stück im Wert von 5,1 Milliarden Euro). Wichtigste Lieferstaaten von E-Autos waren die Volksrepublik China, gefolgt von der Republik Korea und Frankreich.

Quelle: Statistisches Bundesamt/Presseabteilung


Antriebssysteme in der Praxis

  1. HEV oder PHEV = Hybridantrieb, sind Kraftfahrzeuge mit einer Verbindung zwischen Kraftstoff-Benzin- oder Dieselmotor und Elektromotor. Die Spannung der Gleichstrombatterien liegen zwischen 45 bis 800 Volt. Gleichspannung. PHEV / Plug-in-Hybridfahrzeug sind eine Weiterentwicklung von herkömmlichen Hybridfahrzeugen. Hier kann die Batterie zusätzlich zum Verbrennungsmotor auch extern über eine Ladebuchse geladen werden.
  2. BEV, EV oder E-REV = Elektrofahrzeuge, sind Kraftfahrzeuge mit einer oder mehreren HV-Hochvoltbatterien. Die Spannung liegt hier zwischen 60 bis 800 Volt Gleichspannung. BEV steht für "Battery electric vehicle".          E-REV hierbei handelt es sich um ein EV dem ein Verbrennungsmotor zur Verfügung steht, falls die "Batterie geladen" werden muß.
  3. FCEV = Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge, bedeutet "Fuel cell electric vehicle". Der Elektro-Antriebsmotor erhält seine Energie aus Brennstoffzellen.



Grundlagen der Elektromobilität

Seit Mitte der 2000er Jahre sind batteriebetriebene Elektrofahrzeuge als Alternative zu konventionellen Verbrennungsantrieben verstärkt in den Fokus von Politik, Industrie und Wissenschaft gerückt. Das zunehmende Interesse begründet sich aus der wachsenden internationalen Bedeutung übergeordneter und teilweise interdependenter Treiber, wie globaler Klimaschutzziele, einer aufwendigeren Erdölförderung und steigenden Emissionsbelastungen. Auch in Deutschland beeinflussen diese Treiber die politischen Aktivitäten hinsichtlich der "Energiewende", die unter anderem für den Ausbau erneuerbarer Energien und eine Steigerung der Energieeffizienz steht.

https://www.forschungsinformationssystem.de/servlet/is/426929/


Hochspannungs-Lithium-Ionen-Akkumulatoren


Automobil Electrive

Hier finden Sie alle Infos über die neuesten Elektroautos, deren Technologien und Produktion – sowie Fahrberichte und Zulassungszahlen.

https://www.electrive.net/category/automobil/


Wie sieht der Brandschutz aus?


Mit zunehmender Verbreitung von Elektrofahrzeugen rückt auch das Thema Brandschutz in den Fokus. Die Sicherheit für Lenker, Insassen, Einsatzkräfte und alle Beteiligten stehen an oberster Stelle.  

Elektrofahrzeuge werden von der Autoindustrie nach strengen Richtlinien entwickelt und produziert.

Dennoch kann ein Brand durch Materialschaden, Sabotage, Überhitzung oder Unfall ausgelöst werden.

Menschen können durch Hitze und giftigen Rauch verletzt werden. Schwere Schäden durch Feuer und Brandrauch an Gebäuden, Infrastrukturen und Einrichtungen sind durch einen Fahrzeug-Brand möglich. 

Eine kleine Brandursache kann sich zu einem Großereignis mit Millionenschäden entwickeln, siehe Autofrachter "Felicity Ace", der mit 4000 Autos gesunken ist.
  



Auszug der Brandschutz-Schulungsunterlagen von FireSafetyCar.

Quelle / Bildrechte: Danke für die Kooperation an folgende Firmen, Mit freundlicher Genehmigung zur Verfügung gestellt von,...

Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, BMW GroupPresse- und Öffentlichkeitsarbeit

Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Öffentlichkeitsarbeit, Presse, Nachhaltigkeit und Politik, Unternehmens- und Produktkommunikation

ŠKODA AUTO Deutschland GmbH, Unternehmenskommunikation / Produkt Test und Technik